Kontinuierliches Gewässermonitoring als Tool für Gefahrenvorbeugung

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(Bild: Schematische Darstellung eines Beispiel-Messnetzes mit Einsatz von ENMOhydro. Quelle: Blomesystem GmbH)

Im Licht des noch nicht lange zurückliegenden Fischsterbens an der Oder, zeigt sich erneut die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Gewässermonitorings – sowohl landes- als auch europaweit.

Obwohl nicht verpflichtend, fordert die EU Wasserrahmenrichtlinie alle erforderlichen Maßnahmen, um Schadstofffreisetzungen in Gewässern zu verhindern. Der Einsatz von Frühwarnsystemen gewinnt immer mehr an Bedeutung, da es nicht immer möglich ist, Katastrophenfälle (wie das o.g. Fischsterben) im regelmäßigen Wasserüberwachungsbetrieb abzusehen und ggf. zu verhindern. Die Zustandsüberwachung von Oberflächengewässern nach Wasserrahmenrichtlinie bzw. Oberflächengewässerverordnung (OGewV) erfolgt an vielen Stellen noch auf der Basis einer monatlichen oder vierteljährlichen manuellen Probenahme und darauf folgender Laboranalyse. Ein Vergleich der Jahresmittelwerte mit der Jahresdurchschnittsumweltqualitätsnorm (JD-UQN) ergibt anschließend einen Überblick über den Zustand des Wasserkörpers. Diese Werte reichen jedoch oft nicht aus, um bei einer festgestellten Überschreitung der UQN die Quelle der Verunreinigung zu erkennen. Die Mitarbeiter:Innen im Labor wissen in solchen Fällen meist vorab nicht, wonach sie suchen sollten. Zudem müssen manche Proben vor der Analyse entsprechend vorbereitet werden, was zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.

Auch im Falle des Fischsterbens an der Oder war die Suche nach der Ursache schwierig. Das Wasser fließt; die Schadstoffe werden verdünnt und/oder verändern sich, was die Suche noch zusätzlich erschwert.

In diesen Fällen bedarf es einer höheren Dichte der Informationen, um die Ursachen rechtzeitig zu ermitteln und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Hier setzt ENMOhydro an, indem es mit immissionsorientierten Alarmschwellen arbeitet. Viele Aktionen lassen sich vom System aus automatisiert planen und/oder triggern, sobald ein Grenzwert (Alarmschwelle) überschritten wurde: z.B. Benachrichtigung der Verantwortlichen oder automatisiert zusätzliche Probenahmen mit Hilfe von automatischen Samplern.

Kontinuierliches Monitoring hilft, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

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