Es bestehen gesetzliche Vorgaben, die eine regelmäßige Untersuchung des Trinkwassers erforderlich machen. Die dabei von den Laboratorien erhobenen Daten müssen an die zuständigen Gesundheitsämter und ggf. an Bundesbehörden weitergeleitet werden. Dieser Prozess des Datenaustausches verläuft je nach Bundesland, Gesundheitsamt oder Labor sehr unterschiedlich. Dies macht den Austausch auch möglicherweise fehleranfällig, da viele unterschiedliche Datenformate übersetzt oder teilweise mit hohem Aufwand angepasst werden müssen. Zudem stellt die Anpassung einer Vielzahl von Schnittstellen an neue Anforderungen und Entwicklungen für alle Beteiligten eine große Belastung dar.
Deshalb wurde SHAPTH (Schnittstellenharmonisierung und Austauschplattform Trinkwasserhygiene) entwickelt, um einen bundesweit einheitlichen Standard zu schaffen. Damit sind die verwendeten Wege und Kodierungen einheitlich nutzbar. Die gemeinsame Plattform soll eine Harmonisierung der in Deutschland verwendeten Datenaustauschformate für die (Trink-)Wasseranalytik und der damit verbundenen Daten und Kataloge ermöglichen.
Schnittstelle SHAPTH – Aufbau
SHAPTH gliedert sich in eine gemeinsame Datenaustauschplattform und den zugehörigen Datenstandard (XWasser). XWasser umfasst u.a. die Struktur der Prüfberichte und Kodierungslisten und wird aktuell gehalten. SHAPTH als Plattform stellt die Kommunikationswege (REST-API und GraphQL) und Oberflächen zur Verfügung und ermöglicht gleichzeitig Authentifizierung.
Wie können wir Ihnen dabei helfen?
Die einheitliche Datenaustauschplattform soll von allen beteiligten Akteuren in den Tätigkeitsbereichen Untersuchung, Wasserversorgung, Überwachung und Berichterstattung zum Thema Trinkwasser genutzt werden können. Unsere SHAPTH-Erweiterung (u.a. auch für LABbase) ermöglicht es Ihnen, sowohl Ihre Stammdaten bezüglich der von SHAPTH verwendeten Codelisten zu pflegen als auch Prüfberichte zu generieren und an das SHAPTH-Portal zu senden.
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